Sonntag, 22. März 2009
Schneeammern
Die Bürokratie sagt: Sommerzeit!
Der Kalender sagt: Frühling!
Nun kommen auch schon Schneeammern vorbei um zu sehen, was sie an Körnerfutter erwischen können. Sie brauchen die Stärkung. Am Morgen stand unser Thermometer auf minus 29,8 Grad.
Wir sagen: Es ist noch sehr kalt.
Bison
Zwischen 1986 und 1992 wurden 142 Bison in den Yukon gebracht. Sie kamen aus Alberta und wurden zuerst in einem Freigehege gehalten. Ende 1992 wurden 170 Tiere in die Freiheit entlassen. Sie kannten keine Jäger. Vom Menschen drohte ihnen keine Gefahr. Im Gegenteil. Zuerst wurden sie in den Wintermonaten noch gefüttert. Laute Motorschlitten bedeutete, das Futter gebracht wurde. Sie vermehrten sie sich jährlich zwischen 15 und 20 Prozent. Vor 5 Jahren wurde die Anzahl noch auf 540 Tiere geschätzt.
Ihr Verhalten veränderte sich schnell. Denn nun dürfen sie gejagt werden. Auch scheinen nun die Wölfe herausgefunden zu haben, wie diese gewaltige Beute zu jagen ist. In diesem Winter begann die Jagd auf die Bisons am 1. Dezember 2008. Die Behörden verlängerte die Jagdzeit bis zum 31. März. Ziel war es immer, die Zahl der Tiere auf 500 zu halten. So würden sie keine Freßkonkurrenz für Elche sein. Nun wird angenommen, das es 1200 Bisons gibt.
Yukon River
SS Klondike
Pferde
Bei meiner Fahrt nach Whitehorse sah ich diese Gruppe neben dem Klondike Highway. Zwischen den Tieren und der verschneiten Hügelkette fließt der Yukon River nach Norden.Die Pferde suchen nach dürftigem Futter. Büsche und Bäume geben ihnen etwas Schutz vor dem Wind.
Oft werden Pferde im Winter nach Alberta transportiert, um dort den Winter zu verbringen. Erst im Frühjahr kehren die Tiertransporter mit ihnen zurück, rechtzeitig für die ersten, eintreffenden Touristen.
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