Donnerstag, 28. Mai 2009
Löwenzahn
Gestern auf dem Weg nach Whitehorse. Die Natur macht in wenigen Tagen einen weiten Schritt nach vorne. Das Gras sieht noch vertrocknet aus, die Berge zeigen noch Schneeflecke. Doch zu beiden Seiten der Straße breiten sich bunte Teppiche aus. Zum gelben Löwenzahn gesellen sich lila, blaue und rote Blüten. Das Grün der Bäume ist noch hell und frisch. Aber es ist Sommer.
Anbau
Mit dem Bauen sind wir in den letzten Tagen gut voran gekommen. Es ist ein gutes Gefühl zu sehen, wie der Anbau wächst. Die Wände sind nun fertig und es fehlt nur noch das Dach.Doch ich arbeite wieder bei Ruby Range, werde in den nächsten Monaten auf den Flüssen oder Straßen des Yukon unterwegs sein. Daher verbleibt mir wenig Zeit.Doch ich bin zuversichtlich, das wir noch in diesem Jahr dort einziehen können. Ihr bleibt informiert.
Tomaten
Die Tomaten wachsen gut - im Haus. Sie stehen an den Fenstern und blicken auf den "Hausberg", der noch von Schnee bedeckt ist. Aber die Sonnenstunden sind lange. In den letzten Wochen hatten wir noch Nachttemperaturen von 3 bis 5 Grad - MINUS. Doch seit zwei Tagen gab es keinen Nachtfrost und so werden wir am Wochenende die Pflanzen in das Gewächshaus umsetzen. Wahrscheinlich werden wir noch mehrmals den kleinen Holzofen benutzen, damit sie nicht erfrieren. Aber wir sehen einer hoffentlich guten Ernte entgegen.
Lake Laberge
Die großen Seen im Yukon sind immer lange mit Eis bedeckt. Der Lake Laberge ist 55 Kilometer lang und mehrere Kilometer breit. Es sind schon mehr als einige warme Tage notwendig, um die gewaltigen Eismassen zu besietigen. Das Eis kann sich noch bis in den Juni hinein halten. Hier der Blick nach Norden.
Kanuzeit?
Am Mittwoch sah ich das erste Kanu auf dem Yukon Fluss, unterhalb der Takhini Bücke. Die zwei Insassen paddelten langsam nach Norden. Entweder hatten sie Erfahrung und wussten, was sie erwartete - oder es waren Anfänger. Denn der Yukon mündet dann schon bald in den Lake Laberge und der See sah noch so aus.
Moskitos
Die warmen Tage beleben nicht nur die Natur, die einen gewaltigen Schritt zum Sommer unternimmt.Mit ihnen kommen die Plagegeister des Nordens. Auf sie hätten wir verzichten können. Doch der Sommer im Yukon bedeutet immer Moskitos - manchmal milde und erträglich, dann wieder als Geisel für Mensch und Tier, kaum auszuhalten.
Krokusse
Sonntag, 17. Mai 2009
Klondike River
An seinen Nebenbächen wurde Gold gefunden. Der Klondike wurde Geschichte. Er mündet bei der Stadt Dawson City in den Yukon River. Dort brach das Eis vor zwei Wochen auf. Dann bildete sich ein Eisstau, das Wasser stieg und viele Anwohner hatten plötzlich bis zu 60 Zentimeter Wasser auf ihrem Grundstück.
Clear Creek
Der North Klondike Highway ist um diese Jahreszeit die einzige Straße, die nach Carmacks, Pelly, Stewart oder Dawson City führt. Es gibt keine Umleitung, keine andere Möglichkeit. Für zwei Tage war die Straße gesperrt. An vielen Stellen sah es so oder noch schlimmer aus - wie hier in der Nähe vom Clear Creek.
Minto
Samstag, 16. Mai 2009
Pappeln werden grün
Eisplatten
In dieser Woche kam ein Besucher von Deutschland in Whitehorse an. Er war schon einmal im Sommer im Yukon gewesen. Zuerst wollte er sich den Fluss ansehen. Er war sehr erstaunt, als er noch dieses Bild sah. Hinten links der Schaufelraddampfer SS Klondike. Noch mehr war er überrascht als er feststellte, das noch alle große Seen von einer Eisdecke bedeckt sind.
Takhini Brücke
Baustelle an der Takhini Brücke. Am Rande der Stadtgrenze von Whitehorse.Immerhin eine der größten Städte in Kanada - flächenmäßig. Rund 420 Quadratkilometer. Wie oft an Baustellen, ist keine Ampelanlage aufgestellt, wenn der Verkehr einspurig durchgeleitet wird. Dafür stehen "Stopschilder" da. Männer und Frauen, jung oder älter. Sie verständigen sich durch Sprechfunk und regeln den Autoverkehr.
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