Mittwoch, 31. Juli 2013

Sommermonat

Der Sommermonat Juli brachte uns alles, was im Yukon möglich und normal ist. Temperaturen von 0° bist fast 30°, Waldbrände, Rauch, gesperrte Straßen, 30 Stunden Dauerregen, Matsch und Staub. Die Sonnenuntergänge sind nun fast wieder schön, auch wenn es gerade regnet. Insekten sind immer da. Fliegen, Moskitos, doch auch Grashüpfer und Hummeln, die in die Blütenkelche tauchen. Im Garten sehen die Kartoffeln und der Salat prächtig aus. Die Natur liefert die ersten Walderdbeeren.
Es ist wieder so unangenehm dunkel in der Nacht. Die Sonne geht um 5.30 Uhr auf, doch schon um 22.40 Uhr unter. Das sind wir nicht mehr gewohnt. Erschreckend ist jedoch, das in 4 Wochen der Herbst beginnt. 





Sonntag, 14. Juli 2013

Rote Sonne

In der Nacht war es klar. Die Temperatur betrug in den frühen Morgenstunden 8° in Whitehorse, 5° in Carmacks und -3° bei uns. Richtig, MINUS – im Juli. Auch das ist der Yukon.
Der Tag war sonnig mit 28°. Doch zum Abend kam wieder der Rauch. Der Geruch und der Geschmack war stark. Das Feuer östlich von Carmacks, am Little Salmon, wurde mit einem Gegenfeuer bekämpft. Wir bekamen davon diese rote Sonne. 




Samstag, 13. Juli 2013

Sunset

Sonnenuntergang.
Noch ist es hell, obwohl es jetzt in den Nächten gegen 2.00 Uhr schon überraschend dunkel ist. Die Sonne geht in einer Stunde unter, gegen 23.20 Uhr, doch die Strahlen haben nun keine Kraft mehr. Aus dem Norden hat sich eine Rauchwand heran geschoben und schafft ein feuriges Kunstwerk. 



Yukon Fire

Sommer im Yukon bedeutet Feuer im Yukon. So ist es jedes Jahr. Manchmal stärker, zum Glück oft schwächer. Auch im Moment wüten die Flammen wieder, besonders in der Gegend um Mayo und Carmacks. Gestern waren es zusammen 122 registrierte Brände. Bisher 130 600 ha. Wald vernichtet.
Wenn wir einen Sommertag wie heute haben, mit angenehmen 20°, können wir draußen sitzen und den Blick auf die Berge genießen.
Gestern zog der Dunst mit starkem Wind aus dem Norden heran. Aber der Dunst war Rauch, der von einem Feuer in Alaska kam. Zuerst wurde die Sicht trübe, dann legten sich die Rauchmassen fast zwischen die Bäume, die sich in dem kräftigen Wind neigten. Wir konnten den Rauch nicht nur unangenehm riechen, wir konnten ihn schmecken.