Der Sommer kam hier nicht vorbei. Nicht im Juni, als die Temperatur gerade an 5 Tagen 20 bis 22 Grad erreichte. Auch nicht im Juli, wo es an 2 Tagen wärmer als 22 Grad wurde, aber es an vielen Tagen kälter als 20 Grad blieb. Wo waren die herrlichen, langen, warmen Sommertage mit endloser Helligkeit? Der Sommer tropfte dahin wie der anhaltende Regen.
Die Beeren entwickelten sich üppig, reiften heran und den Pilzen war das nasse Regenwetter angenehm. Überall schossen sie aus dem Boden.
Mit einem kleinem Tagesrucksack, notwendiger Ausrüstung und der richtigen Kleidung war ich oft unterwegs. Ich erkundete neue Wege, suchte und fand die unterschiedlichen Beeren, pflückte begeistert wie in einem Rausch. Dann fühlte ich mich wie ein Jäger und Sammler. Besondere Freude machten mir die essbaren Pilze, die ich vorsichtig in ein kleines Körbchen legte. Und in der eifrigen Beschäftigung konnte ich die Ruhe und Natur genießen.