Bis auf vereinzelte,
kleine Stellen ist der Schnee bei uns endlich verschwunden. Die
Wanderdrossel singt. Enten, Schwäne, Gänse und andere Wasservögel
haben sich in der Wildnis ihren Sommerplatz gesucht – oder sind
noch dorthin unterwegs.
Noch vor einigen Wochen
wurde ich gefragt, mit was für Tieren wir hier draußen in Kontakt
kommen. Mit allen, war meine Antwort. Bei uns am Haus sind nicht nur
Waldhühner und Hasen, sondern Kojote, Elch, Luchs, Marder und
Fischotter.
Wie ist das denn mit
Bären, fragte mich eine Freundin vor einigen Tagen. Kommen die auch
so nahe? Eigentlich nicht, musste ich antworten. Denn unsere Hündin
Kira vertreibt doch viele Tiere. Ohne sie würden wir bestimmt mehr
sehen. Doch ich dachte in diesem Moment nicht daran, das man im Yukon
jedem Tier, zu jeder Zeit, an jedem Ort, begegnen kann.
Diese reizende Familie aus
mächtigen Grizzlies war gestern bei uns am Bach. Nun ziehen sie
umher, sind hungrig und suchen Futter. Es ist etwas Vorsicht
angebracht, wenn ich jetzt spazieren gehe.
(Das Foto wurde von
Tobias Kohler gemacht und mir freundlicherweise für den Blog
zur Verfügung gestellt).
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