Verwunderlich
ist es schon, wenn heute der erste Tag des Frühlings ist –
wenigstens nach dem Kalender – wir aber schon Sommerzeit haben.
Ansichtssache
eben. Wie die junge Frau, die so nebenbei erwähnte, sich fast
beschwerte, wie kalt doch ihr erster Winter im Yukon ist.
So
wurde sie dann freundlich, mit einem verständlichen Lächeln, darauf
hingewiesen, dass es für einen wirklichen Yukoner in diesem Jahr
keinen Winter gegeben hat.
Auch
jetzt sind die Temperaturen um 5 bis 10 Grad wärmer als „normal“.
An einem Sonnentage sah ich die Spur eines Otters, wo er durch den
Schnee rutschte, um an ein kleines Wasserloch im Bach zu kommen. Der
Schnee wurde schon nass und schwer, die Strahlen der Sonne bereits
kräftig. Am folgenden Tag zeigte sich kein blauer Himmel, doch
kräftige Böen fegten über die Berge und es sah aus, als stürzte
eine Lawine abwärts. Nach über 12 Stunden Sonne und mehr als 14
Stunden Helligkeit verabschiedete sich der grelle Himmelskörper mit
einem Farbenspiel.
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