Vor
einem strahlenden, blauen Himmel zogen die letzten, großen Ketten
der Schwäne. Dann kämpften sie sich kraftvoll durch Schneetreiben
oder zogen fast lautlos durch Eisnebel. Kleine Gruppen waren noch
immer da, denn die jungen Vögel konnten erst seit wenigen Wochen
fliegen und waren für die lange Reise noch nicht ausdauernd und
stark genug. Sie waren noch nicht schneeweiß, wie ihre Eltern, die
sie betreuten und nie alleine ließen. Die Federn noch grau, die
Schnäbel rosa, waren sie leicht zu unterscheiden.
Tümpel
waren bereits von Eis bedeckt, auch die Ufer der Seen zeigten die
frostigen Temperaturen an.
Die
laubfreien Bäume verdeckten nun nicht mehr andere Nachbarn, die im
Sommer oft verborgen waren. Einer davon ist der Pine Grosbeak, der
Hakengimpel, mit seinem leuchtenden Gefieder. Er würde auch im
Winter hier sein.
Ein
Sommergast war noch immer da. Der Robin, die Wanderdrossel. Sie sind
selten nach dem ersten Schnee zu sehen, doch die wenigen Vögel
suchten sich noch Beeren als Stärkung für die weite, bevorstehende
Reise.
Die
Winterzeit scheint da zu sein. Sonnenaufgang in Whitehorse ist um
9.30 Uhr, Sonnenuntergang 18.00 Uhr. Doch hier verschwindet sie schon
kurz nach 17.00 Uhr hinter den Bergen. Noch wir haben noch eine Woche
Sommerzeit.
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