Mit - 25 Grad beginnt der Sonnentag klar und frisch. Das lockt
hinaus. Um zu spüren, was wichtig ist. Einfach unterwegs sein. Durch
die winterliche Wildnis wandern. Einen Biberdamm an einem kleinen
Bach bewundern. An schneebedeckten Büschen entlang streifen. Offene
Seen und Flussteile bestaunen. Das Wasser ist rein und klar. Eine
Anhöhe hinauf steigen. Meine Lebensenergie pocht in den Adern,
pulsiert von dem Aufstieg, dem stapfen durch den Schnee. Der Blick
reicht weit über einen zugefrorenen See. Die schwer zu verstehende
Stille hören. Ruhe erleben und mit der Natur im Einklang sein. Die
kräftigen Sonnenstrahlen auf der Haut spüren. Wer kann sich das
noch vorstellen? Kein Telefon, kein Internet. Niemand weiß, wo ich
mich aufhalte. Den inneren Frieden wahrnehmen. Einfach nur SEIN.
Die Spuren der tierischen Nachbarn
betrachten, die hier leben. Luchs, Fuchs, Hase, Schneehuhn. Der See
sieht aus wie eine weiße Wüste. Der knirschende Schnee unter meinen
Stiefeln das einzige Geräusch. Dann senkt sich die Sonne hinab.
Gleichmäßig zieht sie auf ihrer Bahn. Unbeeindruckt von den
Menschen, die auch daran etwas drehen, sinnlos etwas verändern. Denn
nun haben wir SOMMERZEIT.
Die Temperatur zeigt mit der mildesten
Nacht des Monats die Richtung an, nur – 6 Grad.
2 Kommentare:
Ach da kommt im hektischen deutschen Alltag richtig Sehnsucht auf.
Ich wünsch dir einen schönen Frühling!
Elli
Du machst es genau richtig Helmut! Lebensqualität!! Genieß den Winter im Yukon! Der krasse Gegensatz zum Deutschen im Hamsterrad....
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