Niemand kann vorhersagen, was man auf
einer Reise, einer Fahrt durch die Wildnis, sehen wird. Ist es nur
Zufall? Jahreszeiten spielen bestimmt eine Rolle und der Juli ist für
Tierbegegnungen kein schlechter Monat. Aber viele Pausen einlegen und
auf jede Bewegung achten hilft.
Kaum eine Stunde am Kluane Nationalpark
entlang und der erste Schwarzbär tauchte auf. Auch ein Erdhörnchen
war eifrig damit beschäftigt, Löwenzahn zu fressen. Es ist nicht
erstaunlich zu sehen, dass auch der folgende Schwarzbär diese
Pflanzen frisst. Immerhin ist der Bär zu 90 Prozent ein Vegetarier.
Sie haben mich gesehen und ich wurde
genau beobachtet. Der Grizzy und der Luchs ist eine Begegnung, die
nur selten so nahe stattfindet. Sie erschienen mir ruhiger als ich es
war.
Bei der Rückfahrt hockten Waldhühner
am Straßenrand und über uns schwebte ein Adler. Auf einem
langgestreckten See zogen zwei Schwäne dahin, Enten quakten in der
Nähe. Für ein Foto hielt ich an und am gegenüberliegenden Ufer
huschte ein hellgrauer, fast weißer Wolf entlang. Vor ihm flatterten
aufgeschreckte Schneehühner hoch.
Eine wohlverdiente Pause an einem
kleinen, namenlosen Bach brachte einer weitere Überraschung. Wasser
sprudelte zwischen Steinen hindurch und in dem tieferen Becken
standen Rotlachse.
2 Kommentare:
Wow, das lange Warten hat sich für deine Blogbesucher gelohnt! Momentan wird einem ganz schwindelig vor sooo viel wilder Natur. Welcome back!
Danke, Elli - wurde auch Zeit, wieder etwas zu veröffentlichen.
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