Der Juli
verabschiedet sich heiß. Mehrmals gab es in den letzten Tagen eine
Hitzewarnung für Whitehorse. Mit 29 Grad lag die Temperatur heute um
8 Grad höher als normal. Ähnliche Temperaturen herrschten im
Zentrum und nördlichen Yukon.
Die
langen Tage locken mich nicht nur, sie zerren mich hinaus. In der
Nähe, oder der abgelegenen Wildnis, die Natur beobachten. Die
nordamerikanische Veilchenschwalbe/ Violet-green Swallow, ein
Schwalbenschwanz neben Moosglöckchen/Twinflower.
Dann war
ich für Stunden unterwegs, entdeckte Fischadler/ Osprey in ihrem
Nest, was sie sich auf einen Strommast gebaut hatten. Diese Adler
sind die einzigen, die nur von Fisch leben.
Auf
einem abgelegenen See Kanu fahren, paddeln und fischen, oder an einem
plätschernden Bach oder rauschendem Fluss angeln. Wichtig ist mir
dabei das Erlebnis. Die Ruhe, die Stille, weit weg von Hektik und dem
Lärm anderer Menschen. Ein Fang ist nicht immer möglich, auch nicht
erforderlich.
Allerdings
freute ich mich, als ich mit zwei Freunden Äschen/Grayling gefangen
habe. In nur einer Stunde hatten wir die Fanggrenze erreicht. Zu
jedem Gewässer gibt es Bestimmungen, die unbedingt eingehalten
werden sollten. Die Art der Fische, die Anzahl der Fische, die Größe,
die Beschaffenheit der Haken (zum Teil Widerhaken schon verboten)
alles wird mittlerweile vorgeschrieben. Aber für nur $ 35.00 kann
jeder Tourist eine ganze Saison fischen. (Yukoner bezahlen
selbstverständlich weniger).
Petri
Heil für alle Besucher– und morgen werde ich wieder einmal
feststellen, ob sie beißen. Mein aufblasbares Kanu liegt schon
hinten im Auto und ich werde sehen, wo es mich hin bringt. Gone
fishing!
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