Samstag, 20. Dezember 2008


Die Nacht beginnt früh, doch der Tag verabschiedet sich noch einmal mit einem prächtigen Bild. Dann wird der Himmel klar, Tausende von Sternen blinken und die Kälte senkt sich über das Land.

Die letzten Strahlen der untergehenden Sonne zeichnen ein Farbenspiel am Hausberg ab.

Die vereisten Pappeln zeigen vor dem blauen Himmel die ganze Schönheit des Winters. An diesen klaren, kalten Tagen könnte ich für Stunden durch die Wildnis streifen, Spuren von Schneeschuhhasen und Kojoten betrachten.

Der Schnee liegt nun ungefähr 30 bis 40 Zentimeter hoch. Kira ist bei den Spaziergängen immer dabei.

Diesen Blick haben wir jeden Tag, wenn wir aufstehn. Nun ist es Zeit, durch die Winterlandschaft zu wandern.

Lange haben wir überlegt und dann bald die Baustelle geschlossen. Viel weiter sind wir nicht mehr gekommen. Aber wir sind stolz darauf, was wir gebaut haben. Uns gefällt es. Im Frühjahr werden wir weiter machen. Jetzt können wir uns ganz auf den Winter einstellen.

Der Winter kam spät. Doch wir hatten an unserem Anbau noch nicht die Wände fertig, als der erste Schnee fiel. Nun mussten wir überlegen, ob wir noch weiter bauen sollten.

Tagelang ziehen Schwäne an unserem Haus vorbei. Wie gerne würde ich mitfliegen. Frei, so unendlich frei. Doch wir müssen uns für den Winter vorbereiten. Nicht nur Feuerholz sägen. Auch an unserem geplanten Anbau arbeiten, den wir gerne noch fertig stellen wollen.
Hunderte von Schwänen versammeln sich am nahen Fox Lake. Viele Tage lang hören wir sie schnattern. Dann tauchen sie auf. Sie haben ihre lange Wanderung nach Süden begonnen.
Die Büsche der Zwergbirkenbilden einen dichten Gürtel in der Nähe vom Bach. Ein ausgeschlagener Pfad lässt mich leicht hindurch kommen, wenn ich zum Fischen gehe.
Der Strauch der Johannisbeere steht neben unserem Haus. Die Früchte haben wir schon gegessen und an der Farbe können wir uns noch lange freuen.
Anfang September. Die Pappeln haben ihre goldene Farbe bekommen und der Himmel ist ein reines Yukonblau.
Wir wohnen am Klondike Highway. Die Herbstfarben schmücken das Land. Wenn das bunte Bild verblasst, werden auch die letzten Touristen verschwinden.Schon jetzt sind die Straßen fast leer. Für mich ist die Arbeitssaison bald vorbei. Es ist Zeit, sich auf den Winter vorzubereiten.
Unser Hundemädchen ist eine Mischung aus Dobermann und Rottweiler. Ganz lieb, auch wenn sie nicht bei jedem sofort diesen Eindruck erweckt.
Mit unserer Hündin Kira ging ich oft spazieren. So sah es noch im letzten Winter aus, bevor wir wieder in die Wärme zurück konnten
Der glasklare Bach windet sich an unserem Land vorbei.
Der erste Eindruck von unserem neuen Platz 2007. Lange hatten wir nach so etwas gesucht. Das alte Blockhaus gefiel uns sofort. Der Blick über das weite, leere Land zum Grizzly Mountain, den wir schnell unseren Hausberg nannten.