Dienstag, 30. November 2010

Whitehorse heute


Die wenigen Hauptstraßen sind gepflügt. Doch durch die Seitenstraßen müssen sich die Fahrer mit ihren Autos selbst durchpflügen. Die Räder drehen sich in dem lockeren Schnee durch. Nicht jeder hat Winterreifen und nicht jedes Fahrzeug ist ein Allrad. Wann werden diese Straßen geräumt? Wie das hier im Winter so üblich ist - noch lange nicht.

Whitehorse gestern


Schneefall in der Stadt. Für Stunden. Ein Fahrradfahrer ist auch noch unterwegs und zu beiden Seiten der Main Street leuchten die kleinen, blauen Birnchen. Geschmacksache. Aber es ist Weihnachtszeit.

Es hat geschneit


Seit einer Wochen haben wir einen grauen, trüben Himmel. Und Schnee! Viel Schnee. In 24 Stunden waren bei uns rund 20 cm gefallen, doch das war erst der bescheidene Anfang. Nun haben wir einen halben Meter. Aber es schneit noch immer. Doch in den nächsten Tagen soll sich wieder einmal die Sonne zeigen. Allerdings wird es dann auch wieder kälter.

Dienstag, 16. November 2010

Der Winter ist da


Auf den Flüssen treiben Eisschollen. Hier der Takhini, bevor er in den Yukon mündet. Das war gestern. Die Bäume nur von Reif bedeckt. Aber heute hat es in vielen Gebieten Schnee gegeben. Bei uns 5 Zentimeter. Es wird auch kälter. Die Vorhersage für die kommende Nacht: Whitehorse 17, Carmacks 25, Mayo und Dawson 30 Grad. Wir am Fox Creek haben jetzt schon 16 Grad. Minus!

Mittwoch, 10. November 2010

Musher


Huskies wollen laufen. Sie lieben es, Schlitten durch die winterliche Landschaft zu ziehen. Doch ohne Schnee? Dieser Musher lässt seine Hunde einen ATV (Quad) ziehen. Im Hintergrund der Klondike Highway heute.

Dunstschleier


Das Wasser des Sees ist wärmer als die Luft. Am Nachmittag hat sich über dem Lake Laberge ein Dunststreifen gebildet, der sich auch den ganzen Tag nicht auflöst. Aber die Zweige der Bäume sind noch mit einem frostigen Hauch geschmückt.

Eisnebel


Am Abend war die Temperatur auf minus 15 Grad gefallen. Ein flimmernder Sternenhimmel hatte sich ausgebreitet. Doch es wurde nicht kälter. Denn heute früh waren wir in einen dicken Eisnebel gepackt. Den ganzen Tag schien bei uns keine Sonne und die Temperatur betrug gerade einmal minus 8 Grad.

Blauer See im November


Der Lake Laberge. Nur 12 Kilometer von unserem Heim. Von schneebedeckten Bergen umgeben, doch nur auf der einen Seite ist es winterlich. Das sollte sich aber in den nächsten Tagen ändern - falls die Wettervorhersage einmal stimmt.

Normalzeit


Vor drei Tagen endete auch bei uns die Sommerzeit. Höchste Zeit. Auch das Wetter änderte sich. Die milden Temperaturen verschwanden und es wurde frisch. Gestern hatten wir am Morgen 12 Grad minus, in Carmacks waren es sogar -18 Grad.
Trotz Umstellung stimmt etwas nicht mit der Zeit. Es ist November! Wo ist der eisige Winter, die Schneestürme, die Kälte? So sah es gestern am Klondike Highway aus. Etwas fehlt. Der Schnee!

Freitag, 5. November 2010

Regen in Whitehorse


Von Whitehorse fahre ich zurück, bin kurz vor der Abzweigung zum Klondike Highway. Die Berge winterlich, doch die Straße nass. Schneeregen war gefallen - und es hat geregnet. Die Temperatur betrug 4 Grad. Die "Normaltemperatur" für Tag/Nacht wäre -4/-11 Grad. Doch auch im Norden sieht es nicht besser aus. In Mayo sind es sogar 7 Grad, normal -9/-17 Grad. Auch in Dawson ist es mit 6 Grad für den November warm. Normal auch hier -11/-19 Grad. Was für ein Winter!

Was für ein Winter


Bei uns waren 3 Zentimeter Schnee gefallen. Das sah dann fast wie Winter aus. Gestern, früh am Morgen, betrug die Temperatur gerade einmal 2 Grad PLUS. Im November. Auf dem Weg in die Stadt ein Hauch von Matsch auf der Straße, der sich aber schnell in Wasser verwandelte.
Die Wettervorhersage meldete Rekordtemperaturen. Außer Old Crow, im hohen Norden, alles Plustemperaturen.

Immobilien


Zusammen mit der normalen Post lag dieser Zettel in unserem Schließfach. Fast ein "Schnäppchen"? Ein Stück Land, vor den Toren von Whitehorse, gerade einmal für nur $ 264 000. Dabei nur 1.4 ha (14 000 qm). Kein Strom, kein Zufahrsweg, kein Gebäude. Für den Yukon ist das kein großer Bauplatz.
In der Stadt sind die Grundstückspreise mit Häusern seit Anfang der 90 er Jahre um 70 Prozent gestiegen. Ein Reihenhaus - von Nachbarn umgeben - für $ 300 000 und mehr ist mittlerweile normal. Kaum noch für den Normalverdiener zu erwerben.