Montag, 31. Oktober 2016

Vogelwelt

Vor einem strahlenden, blauen Himmel zogen die letzten, großen Ketten der Schwäne. Dann kämpften sie sich kraftvoll durch Schneetreiben oder zogen fast lautlos durch Eisnebel. Kleine Gruppen waren noch immer da, denn die jungen Vögel konnten erst seit wenigen Wochen fliegen und waren für die lange Reise noch nicht ausdauernd und stark genug. Sie waren noch nicht schneeweiß, wie ihre Eltern, die sie betreuten und nie alleine ließen. Die Federn noch grau, die Schnäbel rosa, waren sie leicht zu unterscheiden.
Tümpel waren bereits von Eis bedeckt, auch die Ufer der Seen zeigten die frostigen Temperaturen an.
Die laubfreien Bäume verdeckten nun nicht mehr andere Nachbarn, die im Sommer oft verborgen waren. Einer davon ist der Pine Grosbeak, der Hakengimpel, mit seinem leuchtenden Gefieder. Er würde auch im Winter hier sein.
Ein Sommergast war noch immer da. Der Robin, die Wanderdrossel. Sie sind selten nach dem ersten Schnee zu sehen, doch die wenigen Vögel suchten sich noch Beeren als Stärkung für die weite, bevorstehende Reise.
Die Winterzeit scheint da zu sein. Sonnenaufgang in Whitehorse ist um 9.30 Uhr, Sonnenuntergang 18.00 Uhr. Doch hier verschwindet sie schon kurz nach 17.00 Uhr hinter den Bergen. Noch wir haben noch eine Woche Sommerzeit.

























 

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