Donnerstag, 31. Januar 2013

Halo

Der gefühlsmässig längste Wintermonat ist vorbei. Schnee bekamen wir noch mehr, als wir wollten. Also war ich wieder einmal für mehr als zwei Stunden mit Schnee schieben beschäftigt. Die Temperatur war auf fast angenehme -27° gestiegen, doch eine leichte Briese war eisig. Und immer wieder legte ich die Schneeschaufel zur Seite, um diese Erscheinung zu bewundern.
Ein Halo entsteht in formenreichen Säulen, Streifen und Bogen neben der Sonne (oder vom Mond). Die Lichterscheinung erinnert an einen eisigen Regenbogen. Zuerst färbte sich dieser Halbkreis rechts neben der Sonne. Auch links neben der Sonne befand sich dieser leicht gekrümmte Lichtbogen. In einer Höhe von über 6000 Meter wird in den feinen, zarten Cirruswolken das Licht an Eiskristallen gebrochen. Mit schwächer werdendem Tageslicht verstärkte sich die Erscheinung. Es sah aus, als hätten wir unseren eigenen Vulkan in greifbarer Nähe. Dann vermischte sich das Licht von Halo und Sonnenuntergag.





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